Gruppenausstellung mit Nina K. Doege, Christian Eisenberger, Michaela Frühwirth, Mischa Guttmann, Jen Liu, Andrea Lüth, Leon Naffin, Mayumi Nakazaki, Verena Schöttmer, Annette Sonnewend, Michael Strasser und Kathrin Stumreich.
Wenn Raum als etwas verstanden wird, das leer ist, so hat es sich das weisse haus seit jeher zur Aufgabe gemacht, Räume an unterschiedlichsten Orten Wiens durch verschiedenste künstlerische Strategien zu füllen. Diese Vielseitigkeit beruht auf einem sich wiederholenden Prozess des Aneignens von verlassenen Häusern, die als temporäre Arbeits- und Kunsträume genutzt werden. Konzeptuell gesehen bedeutet dies eine stetige Auseinandersetzung mit und Erarbeitung von Leere: Verlassenes wird belebt, Belebtes wird verlassen und das weisse haus hält erneut Einzug in einen transitorischen Ort. Der wiederholte Standortwechsel ist konzeptuell verankert, bedarf aber auch einer kontinuierlichen Auseinandersetzung mit den Themen Raum und Ort. Die letzten künstlerischen Interventionen im Gebäude in der Argentinierstraße 11 griffen die vorhanden Strukturen auf, durchbrachen sie. das weisse haus orientierte sich in diesem Dazwischen-Sein neu.