Die Fotografien von Stefan Röhrle thematisieren eine Suche - die Suche nach einer Geschichte. Die Voraussetzung hierfür ist das Verlangen nach einem System, einer Ordnung. Der Zuschauer wird zu einer „Gleichschwebenden Aufmerksamkeit“ gezwungen, beim ersten Betrachten scheint es keine Hierarchie des Wichtigen und Unwichtigen zu geben. Es werden Spuren gelegt und Fehler gestreut. Der Betrachter wird zu einer Verschiebung der Lesart der Zeichen verführt. Die Szenarien werden zu Bühnen und die Realität wird durch die Inszenierung manipuliert.
Die Arbeit Seduction through Error bildet eine dreiteilige Ouvertüre zum gleichnamigen geplanten Filmprojekt. Sie ist den drei Protagonisten gewidmet, die jeweils in einer Schlüsselsituation des Films dargestellt werden. Frei von der filmischen Vorlage bilden sie die atmosphärische Eröffnung.
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